Operette in drei Akten von Johann Strauß, Text von F. Zell und R. Gene.
Uraufführung in Wien am 25. November 1881.

Ort: Massa und Umgebung.
Zeit: Anfang des 18. Jahrhunderts.

Eine Tänzerin wurde gleichzeitig von Genua und Massa Carrara engagiert. Klar, dass beide um sie streiten. Es bricht also ein lustiger Krieg mit allerlei Streiche aus. Violetta eine der Hauptpersonen, die Kusine der Fürstin von Massa-Carrara, will sich verkleidet in das genuesische Lager schleichen. Doch der schwatzhafte Marchese Sebastiano, von den Genuesern aufgegriffen, verrät versehentlich den Plan an den Lagerkommandanten Spinola. Der trifft Vorsorge, dass Violetta gefangen wird. Außerdem erfährt Spinola von Sebastiano, dass ein Oberst von Scheelen als Abgesandter des Herzogs von Limburg unterwegs nach Carrara ist, um als Stellvertreter des Herzogs Violetta zu heiraten. Er lässt den Oberst abfangen, nimmt ihm seine Papiere ab und gibt sich selbst Violetta gegenüber als Oberst Scheelen aus. Die ist nämlich inzwischen als Bauernmädchen aufgegriffen worden. Sie folgt ihm ahnungslos zum Altar. Spinola hat aber Violetta unversehens so liebgewonnen, dass er ihr vorschwindelt, er sei der Herzog von Limburg. Daraufhin lässt sie sich nun rechtmäßig mit ihm trauen. Durch einen ulkigen holländischen Tulpenhändler, der auf der Jagd nach seiner verloren gegangenen Frau ist, kommt der Schwindel heraus. Violetta verzeiht Spinola, denn sie hat ihn inzwischen auch liebgewonnen. Der Krieg um die doppelt engagierte Tänzerin wird begraben, zumal sie mit einem Tänzer durchgebrannt ist.