Operette, Text nach Delacour und Hennequin von Léon und Waldberg
uraufgeführt am 5.1.1898 in Wien

Handlung:

Herr Aubier ist wegen angeblicher Geschäft aus der Provinz nach Paris gereist. Er und seine Frau sind dort Gäste im Haus Dumènil. Die Damen Aubier und Dumènil trauen ihren Männern aber zu Recht nicht über den Weg. Die Tugend muß auf die Probe gestellt werden. Sie senden ihren Männern Kärtchen, mit denen diese zu einem Stelldichein mit einer unbekannten Schönen auf dem Opernball eingeladen werden. Die Dame trete als rosaroter Domino auf. Ein gleiches Kärtchen schickt das abenteuerlustige Kammerzöfchen der Dumènils dem Marinekadetten Henry.

Die braven Ehemänner schaffen es sich daheim abzuseilen und eilen vergnügt zum Treffen. Am Opernball erscheinen auch Henry und natürlich die drei als Domino verkleideten Damen. Das Durcheinander ist vorprogrammiert. Die Ehemänner machen dem Kammermädchen fleißig den Hof. Von diesem wissen die beiden Ehefrauen nichts und verdächtigen sich gegenseitig der Treuelosigkeit. Die Männer geraten aneinander. Die Frauen können mit Mühe im allgemeinen Trubel entkommen.

Am nächsten Tag werden alle Mißverständnisse geklärt. Es gibt viel Gelächter und zärtliche Versöhnung.