Operette von Emmerich Kálmán, Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald
uraufgeführt: 05. 04. 1928

Handlung:

Eine Milliardärstochter aus Amerika - Miss Mary Lloyd - wettet mit ihren reichen Freundinnen, dass man alles auf dieser Welt für Geld kaufen kann - auch einen Mann. Sie will sich aber nicht irgendeinen Mann kaufen, sondern einen Prinzen und zwar samt Königreich. Spätestens an ihrem nächsten Geburtstag soll Hochzeit sein. Der Wetteinsatz: 1 Million Dollar. Weil es Prinzen nur im Alten Europa gibt, tritt Mary Lloyd die Reise über den Ozean an. Sie kommt, begleitet von James Bondy, einem kleinen Filmvorführer, nach Ungarn. Nach dem Motto "Das Leben schreibt selbst die besten Drehbücher!" beabsichtigt ihr Begleiter, den gesamten Wettverlauf zu filmen.

Hinweis: Der Jazz verbreitete sich in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts nicht nur über ganz Europa, sondern hielt auch Einzug in die "geheiligten Bezirke der Wiener Operette".
Mary Lloyd hat gleich eine ganze Jazzband im Reisgepäck, deren Musik bald die Lokale in Budapest und Wien beherrscht. Sehr zum Leidwesen des Erbprinzen Sándor, der den alten Wiener Walzer über alles liebt und so gar nichts vom modernen amerikanischen Leben und schon gar nichts von der wilden amerikanischen Musik hält. Und so kommt es zum Kampf zwischen alter und neuer Welt.
Wider Erwarten kommt es zu einer sehr befruchtenden - nicht nur musikalischen - Annäherung der Alten und Neuen Welt ...