Sir Arthur Seymour Sullivan (* 13. Mai 1842 in London; † 22. November 1900 in London)

Arthur Sullivan begann seine musikalische Laufbahn als Chorknabe an der Chapel Royal. ab 1856 studierte er an der „Royal Academy of Music“ in London, u. a. bei John Goss, sowie von 1858 bis 1861 am Leipziger Konservatorium. Dort gehörten Ignaz Moscheles und Carl Reinecke zu seinen Lehrern.

Im Jahre 1876 wurde Sullivan Direktor der „National Training School of Music“, dem spätereren „Royal College of Music“. Er erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge. Von der Universität Oxford wurde ihm 1879 ein Ehrendoktortitel verliehen.Von der Königin Victoria wurde er 1883 zum Ritter geschlagen.

Zwischen 1880 und 1898 leitete er das Musikfestival in Leeds.

Berühmt wurde Sullivan vor allem durch die erfolgreiche Zusammenarbeit (1871- 1896) mit dem Librettisten William Schwenck Gilbert. 14 komische Opern (bzw. Operetten) verfasste er mit ihm. Neben den Bühnenwerken schuf er vor allem Orchesterwerke, darunter eine Sinfonie, Chorkompositionen, Kammermusik, zahlreiche Hymnen und Lieder.