1895-1981, geboren in Korneuburg unweit von Wien, studierte zunächst Jura in Wien, ehe er
sich ganz der Musik, und zwar der Kirchenmusik (Musikstudium an der Akademie für Kirchenmusik in Klosterneuburg), zuwandte. Nach dem Ersten Weltkrieg ging er als Theaterkapellmeister nach Innsbruck, St. Pölten, Wien, Czernowitz, und Salzburg folgten. 1924 ließ er sich in Berlin nieder, wo er u.a. als freier Arrangeur für Oskar Straus, Franz Lehár und Robert Stolz arbeitete.Er schrieb die Musik zu dem Film Kaiserwalzer und hatte dann mit »Clivia«, seiner zweiten Operette nach »Lagunenzauber« (1923), 1933, seinen großen Erfolg. Die Vielgeliebte (1934), Die ungarische Hochzeit (1939) sowie zahlreiche Filmmusiken folgten. der sich in mehr als einem Dutzend weiterer Bühnenwerke und zahlreichen Filmmusiken bestätigte. 1946 übersiedelte Dostal nach Wien, 1954 nach Salzburg. Neben Operetten und Filmmusik komponierte Dostal auch Kirchenmusik. Nico Dostal wurde auf dem Salzburger Kommunalfriedhof in einem Ehrengrab beigesetzt.