Die Geisha oder Eine japanische Teehaus Geschichte

Operette, Text von Hall
uraufgeführt 1896 in London, 1897 in Berlin

Handlung:

Englische Seeoffiziere flirten mit Geishas. Leutnant Fairfax erobert die liebliche Mimosa und macht sie mit der europäischen Sitte des Küssens bekannt. Ihr gefällt das Küssen. Sie will es ihrerseits ihrem Bräutigam,dem japanischen Leutnant Katana, beibringen. Dessen Vorgesetzter, der Gouverneur Imari, ist selbst hinter Mimosa her. Vom Arbeitgeber Mimosas, dem Teehausbesitzer Wun-Hsi, verlangt er, Mimosa für ihn zu reservieren, sonst würde das Teehaus geschlossen. Da taucht die unternehmungslustige Französin Julietta auf, hat es zunächst auf Imaris Geldbeutel abgesehen, verliebt sich dann jedoch in Imari selbst und will ihn für sich erobern.

Neu Spannung kommt ins Spiel. Die Verlobte von Leutnant Fairfax, Molly Seamore, landet mit Lady Constance Wynne in Japan, ohne daß der Leutnant davon etwas weiß. Molly erkennt rasch, daß ihre "Gegenspielerin" nur von Katanas Liebe träumt. Julietta, die Mimosa aus dem Gesichtskreis Imaris wegbringen will, erreicht bei Lady Constance, daß sie Mimosa von Wun-Hsi kauft. Dessen Teehaus wurde zwischenzeitlich tatsächlich geschlossen. Molly ertanzt sich nun als Geisha verkleidet Imaris Zuneigung. Von Wun-Hsi gekauft wird nun die Lage für Molly prekär. Aber Mimosa und Julietta mogeln sie heraus. Juliatta und Molli tauschen die Kleider. Julietta wird mit Imari vermählt. Der entdeckt den Betrug zu spät. Molly bekommt ihren Fairfax und Lady Constance sorgt dafür, daß Mimosa und Katana heiraten können.