Operette in drei Akten von Franz Lehár, Text von Willner und Bodanzky
uraufgeführt am 8.11.1910 in Wien
Hochzeit bei den Zigeunern. Zorika heiratet Jonel Bolescu. Jozsi spielt zum Tanz auf. Zorika verliebt sich in den Musikannten. Auch er entflammt für sie.
Ein alter Brauch der Zigeuner sagt, daß der Genuß von fließendem Wasser in der Brautnacht der Braut einen Blick in die Zukunft verleiht. Zorika entfernt sich also vom Fest, um in diesen Genuß zu kommen. Am Ufer schläft sie ein und sieht ihr Leben im Traum an sich vorüberziehen. Sie sieht wie ihr Leben an der Seite von Jozsi verlaufen würde. Sie wandert mit ihm durch die ganze Welt. Seine Liebe verfliegt. Nur widerwillig ist er zur Hochzeit mit ihr bereit. Sie holt den Pfarrer. Jozsi verjagt ihn und zwingt sie, zur Lust der Gäste zu tanzen. Verzweifelt stürzt sie fort.
Da wacht sie auf. Doch der Traum haftet an ihr. Während sie schlief hat die Zigeunerin Ilona weinselig mit Jozsi angebandelt. Zorika kommt zur Hochzeitsgesellschaft zurück und sieht Ilona in seinen Armen. Sie erkennt, daß ihr Traum wohl wahr würde. Happy End für Zorika und Jonel Bolexcu.
Die bekanntesten Lieder:
Endlich, Józsi, bist du hier
Es liegt in blauen Fernen
Hör' ich Cymbalklänge
Ich bin ein Zigeunerkind
Nur die Liebe macht (hält) uns jung
Schöne Tage
Zorika, Zorika, nun bist du mein